Hier wächst etwas, das Fisch heißt
Flossenlos (fish in progress)
Areta und Gerold haben sich dem Ziel verschrieben, die Ozeane zu retten und die Menschheit mit clean fish zu versorgen. In ihrem Labor züchten sie Fischzellen in der Petrischale und wollen nun mit ihrem Produkt den Markt erobern. Während ihre Mitarbeiterin Lavina mit aller Kraft selbst ein Fisch werden will, trimmt sich ihr Nachbar Hektor auf ein Leben als jagender Selbstversorger…
Jede*r ringt für sich um seine Version des Echten – und durchkreuzt damit unvermeidbar die Sehnsucht und Überzeugung der anderen.
Uraufführung: 26.1.23, ACUD Theater. Regie: Maria Maier
Könige
Ein Stern, der selbst den Sonnenball
An Glanz und Feuer überstrahlt
Verkündet heute aller Welt
Dass Gott im Fleisch erschienen ist.
Mahlzeit.
Theaterstück
Khasi, Melih und Baltzer brechen aus. Zwar sitzen sie nun nicht mehr hinter Gittern, doch ein Leben nach ihren Vorstellungen wartet längst nicht auf sie. Von allen Seiten werden die drei mit Vorurteilen und Projektionen konfrontiert.
Unterdessen müssen die Polizeipraktikanten Michl und Marie den Ausbruch der Gefangenen wieder wettmachen, wenn es mit der beruflichen Laufbahn noch etwas werden soll. Also macht Michl sich auf zur Fahndung während Marie sich in ausschweifende Karrierefantasien hineinsteigert.
Uraufführung: 25.9.2018, ACUD Theater. Regie: Claudia Marks
Megalomania
Ich hab ihn gefragt, warum er mit dem Gewehr immer in die Wolken feuert.
Anstatt auf uns.
Theaterstück
Im Märchenwald herrscht Krach. Früher hatten es Reh, Wolf, Jäger und Königin gemütlicher beim Bier trinken. Seit kurzer Zeit klingen beängstigende Geräusche durch die Bäume und der Zwerg bedrängt alle mit seinem Wahrheitsfimmel.
Zwischen Gutgläubigkeit und Sensationslust, zwischen Überforderung und Sadismus fördern die Märchenwaldbewohner nach und nach ein Netz aus Macht und Abhängigkeit zu Tage.
Erschienen in BELLA triste 43. Uraufführung frei
Paulines Auftritt
Sollen sie doch alle sehen wie sie ist. In einer Welt, die eine 70-Stunden-Woche achselzuckend hinnimmt, was will man da von einem Gesicht erwarten.
Roman
Pauline ist praktizierende Lebensverschwenderin. Ihre Zeit, ihre Beziehungen, ihre Persönlichkeit – alles, was ihr Menschentum ausmacht, verfüttert sie an ihren Job in einer Berliner Kreativagentur. Erst ein Abend im Theater durchbricht den Kreislauf und stellt Paulines Perspektive auf den Kopf.
Erschienen in Blauer Salon, Anthologie des neuen Literarischen Schreibens 2018
Baal hat keine weiße Hose an
Ich bin überrascht, die ganze Zeit über nicht eine Sekunde daran gedacht zu haben, dass ich etwas tun könnte.
Kurzprosa
Was tun bei einer Theater-Ohnmacht? Ein Text über das Schauspielen und das Zuschauen.
Erschienen in Landpartie 18